Torkel

Der Torkel am Forst steht seit rund 500 Jahren.

Der historische Torkel wurde im Jahre 1707 für 110 Gulden (= ca. 7000 CHF) neu gebaut und im Jahre 1903, nach Entfernung des zweiten Torkelbaumes, mit dem angebauten Gärkeller ergänzt. Von den 1826 in Altstätten bestehenden 78 Torkel ist dieser der letzte noch übriggebliebene. Der doppelstämmige Torkelbaum wurde 1791 aus einer auf dem Forst gewachsenen Eiche (damals 700 Jahre alt) gearbeitet. Bis 1979 wurde darauf Traubengut gepresst. Er gilt als der grösste und eindrucksvollste der Ostschweiz und ist als historisch wertvoller Zeitzeuge zu bewahren. Torkelbaum und Gebäude sind Teil der Geschichte des Rebbaus in Altstätten.

Die Eichen am Forst sind Zeitzeugen

Im 15. Jahrhundert war der Forstrücken flächendeckend mit Eichen bewachsen und hiess «Eichenforst». Er diente dem Kloster St.Gallen zur Aufzucht der Schweine. Ein besonders eindrucksvolles Exemplar steht auf der «Steig», in unmittelbarer Nähe des Torkels, mit Panorama auf die Altstadt und die umliegenden Berggebiete Altstättens. Eine Fläche östlich der Forstkapelle wurde in den letzten 30 Jahren durch die Ortsbürgergemeinde wieder mit Eichen aufgeforstet.

Die Ortsbürgergemeinde vermietet Interessierten den historischen Torkel für Heiratsapéros, Familienfeste, usw.